Bericht von der Internationalen Präventionskonferenz
Am 10. Oktober 2025 fand im Kulturhaus Bogatynia die Internationale Präventionskonferenz statt, die vom Verein „Amazonki“ Bogatynia im Rahmen des Projektes „Vorbeugung ohne Grenzen“ organisiert wurde.
Die Veranstaltung versammelte zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer – Einwohner der Region, Vertreter des medizinischen Umfelds, sozialer Organisationen, der Kommunalverwaltung sowie Gäste aus dem Ausland – Amazonen aus Tschechien und Vertreter des Projektpartners Second Attempt e.V. aus Görlitz.
Die Schirmherrschaft über die Konferenz übernahm der Bürgermeister der Stadt und Gemeinde Bogatynia, Wojciech Dobrołowicz.
Ebenfalls anwesend war der ordentliche Vorstandsmitglied des Landkreises Zgorzelec, Ireneusz Owsik.
Gemeinsam mit der Gruppe der Amazonen aus Mysłakowice nahm auch die Bürgermeisterin der Stadt Kowary, Elżbieta Zakrzewska, teil.
Die Sitzung wurde durch die Anwesenheit der Kreisräte von Zgorzelec sowie der Mitglieder des Stadtrats von Bogatynia mit der Vorsitzenden Edyta Małkiewicz an der Spitze geehrt.
Unter den Gästen befanden sich auch der Direktor des Staatlichen Gesundheitszentrums SP ZOZ in Bogatynia, Paweł Juszczyński, die Direktorin der Firma Mega Med Bogatynia, Klaudia Szydło, sowie die Präsidentin der Bogatyńska Wasserwerke, Agnieszka Skonieczka.
Ebenfalls anwesend war die Abteilungsleiterin des Rathauses, Mariola Danielewska.
Die Schulen wurden durch ihre Direktorinnen vertreten: Beata Wiśniewska, Irena Michalik, Marta Bodziony, Jolanta Medycka und Agnieszka Drewniacka.
Im Saal fehlte es nicht an Vereinigungen, die mit den Bogatyńska Amazonen zusammenarbeiten:
der Lehrkräfteklub „Izis“, der Klub der Fülligen, die Sektion der Rentner und Pensionäre, die Insulinki, Bog-Tur, Złoty Czepek, die Bruderschaft der Region Bogatynia, Nasz Szpital, Góra Możliwości, das Landfrauenverein Rozmaryn, das Ensemble Jubilaci, die Amazonen und die Universität des Dritten Lebensalters aus Zgorzelec, die Stiftung Feminea sowie der Verein „Gladiator“.
Das Treffen versammelte auch zahlreiche Sympathisanten der Bogatyńska Amazonen gemeinsam mit ihren Familien.
Ziel der Konferenz war es, das gesellschaftliche Bewusstsein im Bereich der Gesundheitsprävention – insbesondere der Krebsvorsorge – zu stärken sowie einen gesunden Lebensstil und psychologische Unterstützung im Heilungsprozess zu fördern.
Während der Konferenz hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, Vorträge herausragender Fachleute – einer Onkologin, einer Diätassistentin und einer Psychologin – zu hören, die auf zugängliche und inspirierende Weise Themen rund um Prävention und Früherkennung von Krankheiten, gesunde Ernährung sowie die Rolle der psychischen Gesundheit im Heilungsprozess vorstellten.
Die Vorträge stießen auf großes Interesse und wurden vom Publikum sehr positiv aufgenommen.
Einer der bewegendsten Programmpunkte war die Vernissage der Fotoausstellung „Wie die Krankheit mich verändert hat“.
Die Ausstellung präsentierte 15 außergewöhnliche Frauen – Amazonen, die nach ihren schweren Erfahrungen mit einer Krebserkrankung vor die Kamera traten und in verschiedene Rollen schlüpften, die ihre Träume, ihre Stärke und ihre innere Wandlung verkörperten.
Die Ausstellung löste starke Emotionen aus und erinnerte daran, dass der Kampf gegen die Krankheit nicht nur eine medizinische, sondern auch eine menschliche und seelische Herausforderung ist – geprägt von Mut, Glauben und Schönheit in jeder Lebensphase.
Ergänzt wurde die Ausstellung durch einen ebenso bewegenden Film, der die Aussagen der Frauen – der Modelle der Ausstellung – zeigte und bei den Teilnehmern der Konferenz großes Mitgefühl und Applaus hervorrief.
Sowohl die Ausstellung als auch der Film sind das Werk des renommierten Fotografen Paweł Dusza.
Auch der künstlerische Akzent fehlte nicht:
Auf der Bühne trat das seit 2017 beim Verein tätige Vokalensemble „Amazonki“ auf.
Der Auftritt war nicht nur eine musikalische Einlage, sondern auch ein symbolischer Ausdruck der Gemeinschaft, Freude und Leidenschaft, die die Mitglieder der Gruppe verbinden.
Nach dem offiziellen Teil hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz Gelegenheit zum Gespräch, Erfahrungsaustausch und zur Integration bei einem vorbereiteten Imbiss.
Im Foyer stand zudem ein Informationspunkt mit Übungsphantomen zur Verfügung, an dem die Teilnehmenden die Selbstuntersuchung der Brust und der Hoden praktisch erlernen konnten.
Die Atmosphäre der Veranstaltung förderte das Knüpfen neuer Kontakte und inspirierte zu weiteren Aktivitäten im Bereich Prävention und Unterstützung von Krebspatienten.
Die Konferenz „Vorbeugung ohne Grenzen“ zeigte, dass Zusammenarbeit, Bildung und gegenseitige Unterstützung der Schlüssel zum Aufbau einer gesunden und bewussten Gesellschaft sind – ohne Barrieren, ohne Grenzen, mit Herz für den Mitmenschen.
Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer der Veranstaltung erhielt ein Notizbuch und einen Kugelschreiber in einem wunderschönen rosa Farbton – dem Symbol der Amazonenbewegung.


































































